Segelverein MARE INCOGNITA
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WinterPause Im Hafen von Sint Annaland

Auf der SY Passage rund um Grossbritannien (abgesagt)

7/3/2021

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8. Etappe 28.8.–04.09.21: Kirkwall – Amsterdam (Sint-Annaland?)

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Ein Hardcore-Törn für Seebären, die ein paar Tage und Nächte auch bei schwierigen Bedingungen auf See verbringen und Meilen abspulen wollen. Und dies in der Nordsee, vielleicht das seemännisch anspruchvollste Gewässer der Welt. Im Unterschied zur schroffen und zerklüfteten Westküste ist die Ostküste Grossbrittaniens tückisch. Sie kann bei Sturm aus Ost mörderisch sein, weil dann kaum einer der wenigen Häfen anzulaufen ist. So sind schon hochseetüchtige Fischerboot beim Einlaufen in Aberdeen zerschellt, weil sich die Wellen beim ansteigenden Grund vor der Hafeneinfahrt brechen. Wir sind allerdings mit unserem Schiff für Legerwall-Situationen gut gerüstet. Die Passage ist für schwerstes Wetter konzipiert und kann sich auch bei schwerem Wetter freisegeln.
Abgesehen von erratisch herum zirkelnden Fischerbooten ist dieses Gewässer mit Ölplattformen gespickt und dem damit verbundenen Traffic von Supply-Vessels. Zudem die Offshore-Windparks und weiter südlich müssen wir die von der Grossschiffahrt benutzen Traffic-Separation-Zones vorschriftsgemäss kreuzen. All dies ist in stockfinsterer Nacht sehr anspruchsvoll und gibt der Crew Gelegenheit mit AIS, Radar und ship-to ship-communication vertraut zu werden.
Falls das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht, sollten wir in der Lage sein, in Ijmuiden am 4. September einzulaufen, von wo Schiphol problemlos per Taxi oder Zug erreichbar ist.  
Wer Zeit hat – und wir wären froh darum – kann uns aber kostenfrei helfen, die Passage in ihre Winterlager in Sint-Annaland zu überführen. Diese letzten Meilen sind sehr vielfältig, weil erstens der Maasgeul, die extrem frequentiert Zufahrtsrinne nach Rotterdam gekreuzt werden muss, zweitens weil die Navigation durch den Slijkgat, die sich ständig verändernde Zufahrtsrinne durch die trockenfallenden Sandbänke vor Stellendamm, sehr anspruchsvoll ist, und drittens weil die zweitägige Fahrt – unter Segel und Motor – durch die holländischen Binnengewässer bis Sint-Annaland (51°36.2'N 004°06,5'E) mit ihren unzähligen Schleusen und Hebebrücken viele Herausforderungen bietet.

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