Segelverein MARE INCOGNITA
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WinterPause Im Hafen von Sint Annaland

Auf der SY Passage rund um Grossbritannien (abgesagt)

14/3/2021

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1. Etappe 15.07.–18.07.21: Amsterdam – London

Bild
Wir erwarten die Crew am Donnerstag, den 15. Juli 2021, in der Amsterdam-Marina (52°24,2'N 004°53'E) und legen die 13 Seemeilen bis Ijmuiden unter kleiner Besegelung – oder bei ungünstigen Winden unter Motor – im Nordseekanal zurück. So haben wir Gelegenheit uns mit der Passage vertraut zu machen, die Sicherheitseinweisung zu absolvieren und das Manövrieren in den Schleusen vor Ijmuiden zu praktizieren. Zudem werden wir unter Berücksichtigung der aktualisierten Wetterprognosen die seemännsch sehr anspruchsvolle WSW-Überquerung der Nordsee in Richtung Themsemündung planen. «Nordsee ist Mordsee» heisst es nicht zu Unrecht, nicht nur aufgrund der unzähligen Hindernisse (Windfarmen, erratisch herumkurvende Trawlers, die «Autobahnen» der Grossschifffahrt etc.) sondern auch weil es bei Starkwind aus West an der gesamten holländischen Westküste zwischen Belgien und Texel ausser Rotterdam keinen sicheren Fluchthafen gibt.
Falls uns die Wettergötter hold sind, was im Sommer in der Regel der Fall ist, werden wir von Ijmuiden aus die 120 Seemeilen (Luftlinie) von Ijmuiden bis zur Themsemündung in der Nacht zum Sonntag zurücklegen. Die Themsemündung, ein Dreieck mit ca. 40 Seemeilen Seitenlänge (siehe Seekartenpic), ist nebst Offshore-Windparks mit Sandbänken gespickt und wird – insbesondere wenn Strom gegen Starkwind steht – von der britischen Segel-legende Robin Knox-Johnston als eines der weltweit tückischsten Seegebiete eingestuft. Belohnt wird man durch spannendes und anspruchsvolles Segeln und den Anblick der monströsen Geschütztürme aus dem II-Weltkrieg (siehe pic und Wikipedia: «Shivering Sands»).
Bei Southend-on-Sea, wo die Mündung in den Flusslauf übergeht, werden wir vermutlich ankern und uns ausgiebig mit Speis und Trank verköstigen, um dann bei Flut das einlaufende Wasser zu nutzen, das in Springzeiten mit bis zu 3 Knoten flussaufwärts strömt!
Falls uns keine Flaute einen Strich durch die Rechnung macht, werden wir die 30 Seemeilen bis zur Thames-Barrier unter Segeln zurücklegen – wir haben uns auf dieser Strecke einst mit 55 Wenden abgerackert und uns am Coffegrinder einen zünftigen Muskelkater eingeholt.
Das Highlight dieses Törns ist sicherlich der Tag und die Nacht auf Samstag, die wir im Herzen Londons in der historischen St.-Katherine-Marina verbringen werden, wenige Meter von der Tower-Bridge entfernt.
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