Segelverein MARE INCOGNITA
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WinterPause Im Hafen von Sint Annaland

Auf der SY Passage rund um Grossbritannien (abgesagt)

13/3/2021

1 Kommentar

 

2. Etappe 18.07.–24.07.21: London – Cowes

Bild
Die Crew trifft am Samstag, den 17. Juli oder spätestens am Sonntagmorgen in London's St-Katherine Marina ein. Das Auslaufen richtet sich nach der Tide der Themse, da sich die Schleusentore nur eine Stunde vor bis einer Stunde nach dem höchsten Tidenstand bei der Tower-Bridge öffnen lassen. Bei Springzeit beträgt der dortige Tidenhub über 5 Meter und der Fluss fliesst mit bis zu 3.5 Knoten aufwärts! Die kippende Tide, die Strömung der Themse und der Wind – falls er uns keinen Strich durch die Rechnung macht – werden uns mit einer schnellen, aber auch sehr anspruchsvollen Seglerei im engen, und gegen die Mündung auch von der Grossschiffahrt frequentierten Fahrwasser belohnen. Das Abkreuzen im Fluss ist heikel, da beim Abkreuzen der seitlich Stromversatz einkalkuliert werden muss (siehe für Themse und Themsemündung auch den Beschrieb für die vorgängige Etappe Amsterdam – London).
Nach ein paar Stunden und ca. 40 «Flussmeilen», auf der Höhe von Southend-on-Sea angelangt, wird die Tide gekippt sein und anstatt gegen sie anzukämpfen, wird es Sinn machen, ein Stück den River Medwey hinaufzusegeln und allenfalls vor Anker die Nacht zu verbringen.

Nachdem wir uns via Queens-Channel durch das Sandbank-Labyrinth der Themsemündung (siehe Törn 1) geschlängelt und die Offshore-Windparks umrundet haben, werden wir nach Süden abdrehen und den östlichen Eingang des Ärmelkanals ansteuern.
Hier kreuzt sich eine der weltweit am dichtestens befahrenen Routen der Grossschiffahrt mit den Fähren die Dover und Calais verbinden. Hinzu gesellen sich wild herumkurvende Fischer-, Lotsen- und Polizeiboote. Schwierig und anspruchsvoll, aber auch der ideale Spielplatz um die in der Theorie geübte Handhabung von Radar, AIS und VHF in die Praxis umzusetzen. Bei schlechter Sicht oder gar bei Nacht sollte man das nur bei moderaten Wetterbedingungen tun.
Nun haben wir noch gut 110 Seemeilen im Kanal vor uns bis wir die Isle of Wight backbord querab haben und uns durch das englische Seglermekka bis zu unserem Ziel, die Marina von Cowes durchschlängeln.
1 Kommentar
Rembert Biemond
13/3/2021 05:54:10 pm

Quote. "weil es bei Starkwind aus West an der gesamten holländischen Westküste zwischen Belgien und Texel ausser Rotterdam keinen sicheren Fluchthafen gibt."

ich bin aufgewachsen in Scheveningen. Recht viele Boote dort im Yachthafen. https://www.jachtclubscheveningen.com
Vielleicht dem Author unbekannt?

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